Ausbildung zum Musiker
Die Meinung Musiker als Beruf zu haben sei „Brotlose Kunst“ hält sich hartnäckig und schreckt interessierten Nachwuchs und deren Eltern ab. Dabei gibt es kaum einen Bereich, der so vielfältige Betätigungsfelder bietet. Auf die häufig gestellte Frage „Was mache ich nach der Ausbildung eigentlich?“ gibt es also viele Antworten. Zunächst sind da natürlich die offensichtlichen Tätigkeiten, wie z.B. auf der Bühne zu stehen. Egal ob Jazz Trio, Fusion Quartett, Latin Combo, Big Band, eigene Popsongs oder Coverrock – gute Livemusik wird immer geschätzt. Auch der Bereich Unterrichten bietet viele Varianten: Einzel- oder Gruppenunterricht, von musikalischer Früherziehung bis Erwachsenenbildung, Bandcoaching, Workshops und Vhs-Kurse sind nur einige Möglichkeiten Interessierte zu fördern.
Und dann wären da die weniger offensichtlichen Varianten – hier nur ein kurzer Überblick: Studiomusiker, Produzent, Writer, Arrangeur, Chor-/Ensemble-Leiter… Zudem gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten sich zu spezialisieren z.B. ins Verlagswesen, als Studio- und Livetechniker, im Bereich Promotion/Design/Onlinemarketing etc..
Dass unsere Schüler da hinkommen versuchen wir ihnen die dafür notwendigen Kompetenzen zu vermitteln. Dazu ist eine breitgefächerte Ausbildung nötig, bei der die einzelnen Fächer sinnvoll ineinander greifen und einen routinierten Musiker formen.
Um zum Beispiel eine professionelle Performance auf der Bühne bieten zu können, ist mehr nötig als nur ein Instrument zu spielen. Das passende Licht und definierter Sound (bei uns: Licht- und Tontechnik) gehören ebenso dazu wie angemessenes Bühnenacting und Outfit (bei uns: Maskenspiel und Performance). Flexibles, stilgerechtes Interpretieren ist besonders für die Vocal- und Instrumental-Artists notwendig, bei der Soloimprovisation in der Bluesrock Combo oder der Funkbegleitung bei einem Studiojob (bei uns: Band/Ensemble und Improvisation).
Gewählte und deutliche Aussprache sowie der richtige Umgang mit Kollegen und Schülern im Allgemeinen ist nicht nur für die Pädagogen wichtig. Ein angemessener Umgangston ist oftmals entscheidend für die musikalische Zusammenarbeit oder auch anstehende Vertragsabschlüsse (bei uns: Sprechtechnik und Coaching). Einen Schüler zu Unterrichten ist eine Verantwortungsvolle Aufgabe und kann einem Menschen lebenslangen Spaß mit seinem Hobby vermitteln. Menschenkenntnis, Unterrichtskonzepte, Vermeidung von Haltungsschäden und kreative, zielgerichtete Unterrichtseinheiten bieten zu können ist ein wichtiger Punkt der Ausbildung zum Musikpädagogen (bei uns: Pädagogik und künstlerisches Leitverhalten).
Das ganze Paket ist natürlich erst komplett wenn die richtige Portion Praxis dazukommt. Daher gibt es bei uns die Möglichkeit bei Jam Sessions, der Open Stage und Musicalproduktionen mitzuwirken. Öffentliche Prüfungen, der Schüleraustausch mit Big Bands, AG’s mit öffentlichen Einrichtungen und die Möglichkeit die Ausbildung in den USA fortzusetzen sind weitere Angebote in der Ausbildung bei der Jungen Akademie.
Musiker zu sein erfordert Hingabe, Durchhaltevermögen, Disziplin und eine fundierte Ausbildung – die wir in unserer dreijährigen Ausbildung an derJAS Education vermitteln.